In den kommenden Jahren werden hier fortlaufend Praxisbeispiele für Präventivmaßnahmen gesammelt und veröffentlicht. Falls Sie Anregungen und Hinweise für weitere Beispiel haben, schicken Sie uns gerne eine Mail.
Bridge
Website: https://efus.eu/tag/bridge-en/
Standort: Paris
Hauptkriterien: Ziel des Projekts ist es lokale Akteur*innen zu befähigen individuelle und gemeinschaftliche Vulnerabilität gegenüber Radikalisierung zu senken und Polarisierung zu verringern. Dazu wird eine Vernetzung von lokalem Akteur*innen und Experten angestrebt und es werden gemeindebasierte Initiativen durchgeführt, die die Zusammenarbeit von Behörden und freien Trägen stärken sollen.
Finanzierung: European Union Internal Security Fund
Laufzeit des Projekts: Seit 2019
Träger: European Forum for Urban Security
Kurzbeschreibung: Zu Beginn wurden Werkzeuge entwickelt, die eine Messbarkeit von Polarisierung ermöglichen sollen. Daraufhin wurden in sieben europäischen Städten Initiativen durchgeführt, die der Polarisierung entgegenwirken sollen. Abschließend wurden diese Initiativen evaluiert und weiterentwickelt, mit dem Ergebnis ein Handbuch zu veröffentlichen.
LOUD (Local young leaders for inclusion)
Website: https://efus.eu/tag/loud-en/
Standort: Paris
Hauptkriterien: LOUD zielt darauf ab inklusive Umgebungen für junge Menschen zu schaffen, um zu verhindern, dass sie sich intolerante und extremistische Verhaltensweisen aneignen. Durch die Entwicklung alternativer Narrative sollen lokale Behörden und junge Menschen auf sozialräumlicher Ebene gestärkt und unterstützt werden.
Finanzierung: European Union Internal Security Fund
Laufzeit des Projekts: Seit 2019
Träger: European Forum for Urban Security
Kurzbeschreibung: Es werden neun Gebiete in Europa untersucht, um lokale Behörden und Akteur*innen zu stärken. Dazu werden gemeinsam mit jungen Menschen Gegenarrative geschaffen, die durch lokale Initiativen gestützt werden.
TerRa Toolkit
Website: www.terratoolkit.eu
Standort: unbekannt
Hauptkriterien: Ziel von TERRA ist es, die Rolle von Opfern und ehemaligen Terroristen bei der Präventionsarbeit zu stärken, indem auch sie in den Diskurs eingebunden werden und so wie Pratiker*innen an der Ausarbeitung von Leitlinien mitwirken können. Die Erkenntnisse dieses Austauschs sollen daraufhin an politische Entscheidungsträger vermittelt werden, um effektive und multiperspektivische Strategien auch auf sozialräumlicher Ebene gegen Radikalisierung zu entwickeln.
Finanzierung: Prevention of and against Crime Programme of the European Union
Laufzeit des Projekts:
Träger: Association of Aid for the Victims
Kurzbeschreibung: Es wird eine breite Plattform geschaffen, um verfügbare Materialien und Erfahrungen zwischen allen Mitgliedstaaten auszutauschen und praktische Instrumente, Ratschläge und politische Beiträge bereitzustellen. Die Ergebnisse des Projekts sind die Netzabdeckung in allen Mitgliedstaaten, in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Verbände der Opfer des Terrorismus (NAVT) und dem Radicalization Awareness Network (RAN), sowie ein Überblick und eine Beschreibung von Methoden und Ansätzen zur Radikalisierungsprävention und Rehabilitation von Terroristen.
Gegenarrative geschaffen, die durch lokale Initiativen gestützt werden.