Kommunen können bei der Organisation und Koordination der Radikalisierungsprävention eine wichtige Rolle spielen. Dazu benötigen sie jedoch konkrete Handlungskonzepte, wie die Arbeit vor Ort strukturiert werden soll. Um Kommunen und Landkreise bei der Entwicklung solcher kommunaler Handlungskonzepte zu unterstützen, haben wir im Projekt „Radikalisierungsprävention – Forschung und Transfer“, dass das Projekt „Radikalisierende Räume“ ergänzt, eine Handreichung entwickelt. Sie richtet sich vor allem an Fachkräfte, die kommunale Handlungskonzepte zur Radikalisierungsprävention entwickeln.
Die Handreichung wurde auf der Grundlage einer bundesweiten empirischen Untersuchung kommunaler Strategien zur Radikalisierungsprävention erstellt. In einer Kombination aus der Analyse kommunaler Handlungskonzepte und vertiefenden Fallanalysen in zwei ausgewählten Kommunen wurde das Ziel verfolgt, die lokale Ausgestaltung der Radikalisierungsprävention auf der Ebene der Gesamtstadt bzw. des Landkreises zu verstehen.
Das Projekt basiert auf einer Verbindung von Lehre und Forschung und wird von 2022 bis 2024 aus Mitteln zur Qualitätsverbesserung der Lehre des Fachbereichs Sozialwesen der FH Münster finanziert.
Mehr Informationen zum Projekt und zur Einsicht der Transfermaterialien finden Sie hier: https://rft.radikalisierende-raeume.de/